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29. Aug 2016

Testautomatisierung darf nicht bei Unit-Tests Halt machen

Unit-Tests bilden die Basis der Testabdeckung und sind in der Softwareentwicklung Standard. Bei diesem Testverfahren werden einzelne Komponenten einer Software isoliert betrachtet und im Hinblick auf ihre fehlerfreie Funktionalität überprüft. Damit kann auch frühzeitig im Entwicklungsprozess erkannt werden, ob sich ein Code-Abschnitt wie erwartet verhält.

„In vielen Unternehmen beschränkt sich die Testautomatisierung heute immer noch auf Unit-Tests. Die Management- und auch die Projektleitungsebenen scheuen sich vielfach, entsprechende Mittel bereitzustellen, um auch Integrations- und UI-Tests voll automatisiert durchzuführen. Der Grund ist klar: Die initiale Investition sowie der Pflegeaufwand sind in diesen Bereichen im Vergleich zu manuellen Tests relativ hoch“, erklärt Christoph Deppisch, Consultant und Software-Architekt bei Consol. „Mittel- und langfristig wird sich die kontinuierliche Durchführung von automatisierten Tests aber in allen Bereichen immer lohnen, sowohl finanziell als auch qualitativ.“

Unit-Tests können immer nur der erste Schritt einer vollständigen Testautomatisierung sein. Heutige IT-Systemlandschaften werden zunehmend komplexer und das Zusammenspiel verteilter Komponenten immer wichtiger. Um Änderungen oder neu entwickelte Funktionalitäten einer Enterprise-Applikation schnell und problemlos in den Produktivbetrieb zu überführen, ist es unverzichtbar, sie von Anfang an im Hinblick auf ihre Schnittstellenkonformität mit anderen Anwendungen zu überprüfen. Möglich ist dies mittels Integrationstests.

Automatisierung im Bereich Integration ist deutlich aufwändiger als bei Unit-Tests, da die Abhängigkeiten unterschiedlicher Systeme voneinander simuliert werden müssen. Doch hierfür gibt es Tools wie das weit verbreitete Arquillian (arquillian.org). Auch Consol stellt hier mit Citrus (citrusframework.org) eine Lösung bereit, die ausgezeichnet mit Arquillian zusammenarbeiten kann: Citrus ermöglicht voll automatisierte Integrations- und Schnittstellentests selbst in großen, komplexen Szenarien und bietet eine hohe Einsatzflexibilität, da unterschiedlichste Nachrichtenprotokolle und Datenformate unterstützt werden. Alle Testfälle werden voll automatisiert durchgeführt und dokumentiert, so dass sich die einwandfreie Integration der Software bei ihrer Auslieferung lückenlos nachweisen lässt.

Letzter Schritt in der End-to-End-Testautomatisierung sind User-Interface (UI)-Tests für die Überprüfung der Benutzeroberfläche, zum Beispiel eines Web-Frontends oder einer Rich-Client-Anwendung. Sie simulieren Benutzeraktionen auf unterschiedlichen grafischen Oberflächen, um sicherzustellen, dass die vom Server gelieferten Daten immer korrekt angezeigt werden. Auch hierfür gibt es erprobte Tools wie das Web-Testing-Framework Selenium (seleniumhq.org) oder die Consol-Lösung Sakuli (github.com/ConSol/sakuli), die zusätzlich zu Browser-basierten Inhalten auch native Desktopanwendungen automatisiert testen kann. Sakuli eignet sich durch die Integration mit diversen Monitoring-Plattformen hervorragend für ein End-to-End Application Monitoring.

„Klar ist, dass Unit-Tests zwingend erforderlich sind und die Basis jeder Qualitätssicherung bilden. Aber sie sind nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer vollständigen End-to-End-Testautomatisierung“, so Deppisch. „Eine solche ist erst gegeben, wenn auch Integrations- und UI-Tests kontinuierlich durchgeführt werden. Sie sind zwar komplexer, aber mit den heute verfügbaren Tools lassen sich die damit verbundenen Herausforderungen gut meistern. Und eins sollte dabei prinzipiell nicht vergessen werden: Eine durchgängige Testautomatisierung ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Einführung von Continuous-Delivery- und Deployment-Prozessen in der Softwareentwicklung.“

Über Consol

Die Consol Consulting & Solutions Software GmbH ist ein Münchener IT-Full-Service-Provider. Zum Lösungsangebot des 1984 gegründeten IT-Dienstleisters mit Spezialisierung auf komplexe IT-Systeme gehören Beratung, Entwicklung, Integration, Monitoring und Testing sowie Betrieb und Wartung. Darüber hinaus entwickelt und vertreibt das Unternehmen Consol CM, eine Software für das kundenzentrierte Business Process Management.

Zu den Kunden von Consol gehören Großunternehmen wie AOK Bayern, Daimler, Fraport, FWU, Kyocera, Schufa, Telefónica oder UniCredit sowie mittelständische Firmen wie M-net, maxdome, Haribo oder CBR Fashion. Auch öffentliche Institutionen wie die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur oder die Stadtverwaltungen München und Potsdam setzen auf Lösungen von Consol.

Consol beschäftigt weltweit aktuell rund 260 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit Hauptsitz München ist mit eigenen Niederlassungen in Düsseldorf und Nürnberg sowie mit Tochtergesellschaften in Österreich, Polen, den USA und Dubai vertreten. Der Umsatz der gesamten Consol-Gruppe lag im Geschäftsjahr 2014/2015 bei 23,9 Millionen Euro.

Weitere Informationen unter http://www.consol.de und auf Twitter unter http://www.twitter.com/consol_de.

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Christoph Deppisch ist Consultant und Software-Architekt bei Consol. (Bild: Consol, August 2016)
In vielen Unternehmen beschränkt sich die Testautomatisierung heute immer noch auf Unit-Tests. Die Management- und auch die Projektleitungsebenen scheuen sich vielfach, entsprechende Mittel bereitzustellen, um auch Integrations- und UI-Tests voll automatisiert durchzuführen. (Quelle: Fotalia)