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6. Apr 2016

Consol zeigt Voraussetzungen für einen durchgängigen DevOps-Erfolg auf

DevOps-Ansätze reichen bis in die späten 1990er Jahre zurück, sie sind also prinzipiell nichts Neues. Dennoch führen viele Projekte nach wie vor nicht zum gewünschten Ergebnis. Consol zeigt auf der Basis eigener Erfahrungen aus zahlreichen DevOps-Kundenprojekten, welche fünf Punkte auf jeden Fall zu beachten sind.

1. Kulturwandel aktiv angehen

Klar ist, dass zwischen Entwicklung und Betrieb zunächst einmal ein Interessenkonflikt besteht. Sind für den Entwickler Kreativität und Flexibilität wichtig, so kommt es im IT-Betrieb vor allem auf die Kriterien Stabilität und Verfügbarkeit an. Arbeiten im Rahmen einer DevOps-Strategie nun Entwickler und Verantwortliche für den IT-Betrieb gemeinsam in Teams an Konzeption, Entwicklung, Test und Betrieb von Applikationen, erfordert dies neben organisatorischen Veränderungen auch einen Kulturwandel. Das bedeutet zum Beispiel auch, dass sich die Teammitglieder mit den jeweiligen Anforderungen und Prozessen sowohl von Entwicklung als auch Betrieb auseinandersetzen müssen. Das Thema Wandel in der Unternehmenskultur muss unter Einbindung des Managements bei DevOps-Projektstart aktiv angegangen werden, um künftige Reibungsverluste in den interdisziplinären Teams zuverlässig auszuschließen.

2. Investitionsvolumen berücksichtigen

Klar ist, dass erfolgreich durchgeführte DevOps-Projekte mittel- und langfristig zahlreiche Vorteile mit sich bringen: von einer höheren Qualität und Flexibilität über schnellere Software-Releasezyklen bis hin zu Kosteneinsparungen. Zu erreichen ist dies aber nur, wenn die erforderlichen Anfangsinvestitionen getätigt werden. Dies ist oft nicht der Fall. Jedem Unternehmen muss bewusst sein, dass die DevOps-Einführung zunächst immer mit einer Kostensteigerung im IT-Bereich verbunden ist. Die Leitungsebene des Unternehmens muss deshalb von Anfang an in DevOps-Projekte eingebunden werden und alle erforderlichen Investitionsentscheidungen nachhaltig unterstützen.

3. Simulationsumgebung nutzen

Die Prozesse in der Entwicklung und Produktion unterscheiden sich erheblich. So sind zum Beispiel Applikationen in der Produktion immer in eine größere Systemumgebung eingebunden. Der Entwickler arbeitet hingegen oft völlig autark an einer Software auf seinem Desktop-PC oder Notebook, ohne dass diese beispielsweise die erforderliche Verbindung zu einem SAP-System hat. Dem Entwickler in einem solchen Fall eine SAP-Einzelplatzlizenz bereitzustellen, ist allein schon aus Kostengründen meistens kein gangbarer Weg, also wird es in der Regel unterlassen und Fehler in der Software sind damit quasi vorprogrammiert. Die Alternative lautet: die Nutzung einer Simulationsumgebung. Dies wird von vielen Unternehmen aber nach wie vor unterlassen, obwohl es nicht zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden ist. Es gibt hier durchaus auch kostengünstige Open-Source-Produkte wie Citrus von Consol (www.citrusframework.org), ein plattformunabhängiges Framework, das flexibel für die unterschiedlichsten Technologien und Protokolle verwendet werden kann.

4. Manuelle Prozessschritte eliminieren

Um die vollen DevOps-Vorteile nutzen zu können, müssen natürlich möglichst auch alle Prozesse automatisiert ablaufen. Manuelle Tätigkeiten sind aber vor allem im Bereich Testing noch häufig an der Tagesordnung. So ist es kein Einzelfall, dass Fachabteilungen die funktionale Integrität einer Applikation händisch und damit arbeitsintensiv überprüfen. Dem DevOps-Ansatz, der zu einer schnelleren Bereitstellung von Software beitragen soll, widerspricht dies aber. Manche Unternehmen bleiben der manuellen Vorgehensweise auch deshalb treu, da etliche Testing-Tools durchaus auch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sind. Doch dies greift eindeutig zu kurz, da es auch in diesem Bereich Open-Source-Lösungen gibt, die eine umfassende Testing-Funktionalität bieten: von Funktions- über Last- und Performancetests bis zu End-to-End-Tests.

5. Systembrüche reduzieren

Auch in DevOps-Strukturen werden Entwicklungs-, Integrations- und Produktionsumgebung oft isoliert betrachtet. In jedem Bereich werden eigene Tools eingesetzt, die aber als Insellösungen nicht miteinander verknüpft werden. Dies entspricht ebenfalls nicht dem eigentlich integrativen DevOps-Konzept. Ziel muss es sein, eine zentrale Vernetzung sicherzustellen. Auch hier sehen etliche Unternehmen – oft aus Unkenntnis – keine Möglichkeiten. Es handelt sich aber ebenso um einen Trugschluss, man muss nur an Tools im Umfeld von OpenShift oder Ansible denken.

Das zur CXP Group gehörende Marktanalyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) mahnt auch vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen an Flexibilität, Agilität und Schnelligkeit im Geschäftsumfeld zu einer engeren Verzahnung von Softwareentwicklung und IT-Betrieb. Joachim Hackmann, Principal Consultant Software & Related Services, führt aus: „Im Zuge der Digitalisierung werden kurze Innovationszyklen zu einem wettbewerbskritischen Faktor. Mit agilen Methoden wie Scrum oder Extreme Programming stehen zwar geeignete Mittel zur schnellen Softwareentwicklung zur Verfügung, doch der damit erzielte Geschwindigkeitsgewinn wird häufig vom schleppenden Übergang in den Betrieb wieder verworfen. Knapp 30 Prozent der von uns im Rahmen einer aktuellen DevOps-Studie befragten IT-Verantwortlichen beklagten beispielsweise Reibungsverluste, weil Test- und Zielumgebung nicht aufeinander abgestimmt sind. Hier kann eine verbesserte Automatisierung helfen. In der Tat planen oder diskutieren 58 Prozent der Nutzer mit DevOps-Erfahrungen Investitionen in Tools und Plattformen, die etwa das Testing verbessern.“

Henning von Kielpinski, Leiter Business Development bei Consol in München, ergänzt: „Beachtet man die angeführten fünf Prämissen, ist ein erster Schritt zu einem durchgängigen DevOps-Erfolg getan. Das können wir mit zahlreichen erfolgreich durchgeführten Projekten bei Unternehmen unterschiedlichster Branchen belegen. Natürlich darf man aber auch nicht die Augen vor der IT-Realität vor allem bei größeren Unternehmen verschließen. Hier verhindern oft die Strukturen eine nachhaltige Umsetzung von DevOps-Strukturen. Gründe sind zum Beispiel die Komplexität der Lieferantenbeziehungen oder die Auslagerung von IT-Services.“

Über Consol

Die Consol Consulting & Solutions Software GmbH ist ein Münchener IT-Full-Service-Provider. Zum Lösungsangebot des 1984 gegründeten IT-Dienstleisters mit Spezialisierung auf komplexe IT-Systeme gehören Beratung, Entwicklung, Integration, Monitoring und Testing sowie Betrieb und Wartung. Darüber hinaus entwickelt und vertreibt das Unternehmen Consol CM, eine Software für das kundenzentrierte Business Process Management.

Zu den Kunden von Consol gehören Großunternehmen wie AOK Bayern, Daimler, Fraport, FWU, Kyocera, Schufa, Telefónica oder UniCredit sowie mittelständische Firmen wie M-net, maxdome, Haribo oder CBR Fashion. Auch öffentliche Institutionen wie die Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur oder die Stadtverwaltungen München und Potsdam setzen auf Lösungen von Consol.

Consol beschäftigt weltweit aktuell rund 260 Mitarbeiter. Das Unternehmen mit Hauptsitz München ist mit eigenen Niederlassungen in Düsseldorf und Nürnberg sowie mit Tochtergesellschaften in Österreich, Polen, den USA und Dubai vertreten. Der Umsatz der gesamten Consol-Gruppe lag im Geschäftsjahr 2014/2015 bei 23,9 Millionen Euro.

Weitere Informationen unter http://www.consol.de und auf Twitter unter http://www.twitter.com/consol_de.

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Joachim Hackmann ist Principal Consultant Software & Related Services beim Marktanalyse- und Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC). (Quelle: PAC, April 2016)