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14. Jan 2021

Die fünf Mythen des Smartphone-Scannings

Smartphones eignen sich hervorragend zum Scannen von Barcodes, doch bisweilen stehen Unternehmen ihrem Einsatz skeptisch gegenüber und vertrauen lieber auf teure Spezialgeräte. Scandit räumt mit den größten Missverständnissen auf.

Ob im Handel, in Logistikzentren und bei der Paketzustellung, in der Fertigung, im Außendienst oder auf Veranstaltungen – Barcodes und Barcode-Scanner sind aus vielen Branchen nicht mehr wegzudenken. Immer häufiger kommen dabei Smartphones statt dedizierter Scanner zum Einsatz, weil sie viele Vorteile bieten. Allerdings ranken sich weiterhin einige Mythen um das Smartphone-Scanning, die Firmen vor dem Einsatz der eigentlich moderneren Technik zurückschrecken lassen. Scandit, der führende Anbieter für Mobile-Computer-Vision- und Augmented-Reality-Lösungen, erklärt die wichtigsten Fehleinschätzungen.
 

  • Unzureichende Leistung. Als Hauptargument gegen Smartphone-Scanning wird gerne die unzureichende Scan-Leistung der Geräte angeführt. Allerdings sind aktuelle Smartphones mit so leistungsstarker Hardware bestückt, dass sie nicht nur eine höhere Scan-Geschwindigkeit als dedizierte Scanner erreichen, sondern auch eine größere Reichweite haben. Zudem eignen sich Smartphones hervorragend dazu, mehrere Barcodes in einem Rutsch zu verarbeiten, selbst wenn diese nicht alle gleich ausgerichtet oder in schlechter Qualität gedruckt sind.
     
  • Kurze Akkulaufzeit. In vielen heutigen Smartphones stecken Akkus mit einer Kapazität von 3.000 bis 4.000 mAh, was für rund 10.000 Scan-Vorgänge reicht – mehr als genug für eine Schicht oder einen ganzen Tag, da in den meisten Branchen das tägliche Scan-Volumen bei durchschnittlich 2.000 Scans pro Gerät liegt.
     
  • Nicht robust genug. Normale Smartphones können zwar durch Stürze beschädigt werden, allerdings lassen sie sich gut mit robusten Hüllen schützen und überstehen dann auch unbeschadet einen Fall auf harten Untergrund. Für den Einsatz in Arbeitsumgebungen mit widrigen Bedingungen sind indes Outdoor-Smartphones die bessere Wahl, die teilweise sogar militärischen Standards genügen und unempfindlich gegenüber Staub, Feuchtigkeit oder großen Temperaturschwankungen sind.
     
  • Unkomfortabel und nicht ergonomisch. Smartphones sind nahezu jedem Menschen aus dem Alltag vertraut – sie können intuitiv mit ihnen umgehen und benötigen lediglich eine Einweisung für die Scan-App, nicht jedoch für das Gerät selbst. Mittlerweile werden sogar viele dedizierte Barcode-Scanner im Smartphone-Design gebaut, weil der Formfaktor praktisch ist und sich auf den großen Displays viele Daten anzeigen lassen. Ein Smartphone kann per Computer Vision viel mehr Daten erfassen als nur Barcodes und in einem Augmented Reality Overlay zusätzliche Informationen einblenden, die ein dedizierter Scanner nicht darstellen kann – das ist äußerst hilfreich und komfortabel. Überdies ist die Scan-Reichweite dank der inzwischen sehr guten Smartphone-Kameras groß, sodass Anwender sich seltener bücken oder strecken müssen, um Barcodes an unzugänglichen Stellen zu erfassen.
     
  • Zu unsicher für den Unternehmenseinsatz. Smartphones gelten häufig als Sicherheitsrisiko, können aber bereits mit Bordmitteln wie Gesichtserkennung oder Fingerabdruckscan gut vor unbefugter Benutzung geschützt werden. Fortschrittliche Software-Lösungen helfen Unternehmen zudem bei der Geräteverwaltung und der Absicherung gegen Cyberattacken. Mehr noch: Aktuelle Smartphones erhalten regelmäßig Sicherheitsupdates und Patches, während viele dedizierte Barcode-Scanner noch auf Windows CE basieren, dessen Mainstream-Support bereits ausgelaufen ist. Und auch die Scanning-Apps selbst können Unternehmen sehr komfortabel und kurzfristig aktualisieren, um Sicherheitslücken zu schließen oder neue Funktionen nachzurüsten.

„Smartphones sind dedizierten Barcode-Scannern nicht nur ebenbürtig, sondern sogar überlegen“, betont Samuel Müller, CEO und Mitgründer von Scandit. „Ihre Hardware ist leistungsstärker, und Computer Vision und Augmented Reality erschließen ihnen Anwendungsbereiche, die weit über das reine Scannen von Barcodes hinausgehen. Mit Smartphones können Unternehmen viele Prozesse im Handel, der Logistik und der Produktion verbessern und ihren Mitarbeitern den Arbeitsalltag enorm erleichtern.“ 

Über Scandit

Scandit ermöglicht es Unternehmen und Verbrauchern, mit Alltagsgegenständen zu interagieren, indem die physische und digitale Welt durch Computer Vision zusammengeführt wird. Die Scandit-Technologie ist eine Plattform für maschinelles Lernen, die modernstes Barcode-Scanning, Texterkennung (OCR), Objekterkennung und Augmented Reality (AR) miteinander kombiniert und auf jedem kamerafähigen Smart Device, vom Smartphone bis hin zu Drohnen, Wearables und Robotern, eingesetzt werden kann.

Unternehmen aus dem Einzelhandel, Transport & Logistik und Fertigung verwenden Scandit für mobile Anwendungen wie mobile Shopping, Self-Checkout, Bestandsverwaltung, Liefernachweis und Asset-Tracking. Anwendungsfälle im Gesundheitswesen umfassen die Nachverfolgung von Patientenkontakten, Medikamenten, Proben und Materialien. Scandit-Lösungen senken Kosten und den Zeitaufwand und verbessern die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden.

Viele der weltweit innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen setzen Scandit als Unterstützung der Digitalisierung ein, darunter 7-Eleven, Alaska Airlines, DHL, dm, Hermes, John Hopkins Hospital, Levi Strauss & Co, Sephora und Toyota. Weitere Informationen: www.scandit.de

Ansprechpartner

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Smartphones können mehrere Barcodes in einem Scan erfassen, auch wenn diese unterschiedlich ausgerichtet sind, und geben in einem AR-Overlay eine direkte Rückmeldung, welche Codes erkannt wurden. (Quelle: Scandit, Januar 2021)