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21. Jan. 2025

Scandit: Das sind 2025 die wichtigsten Trends im Einzelhandel

Zürich, 21. Januar 2025 – Auch wenn sich die Umsätze zuletzt stabilisiert haben, bleibt die Lage im Einzelhandel angespannt. Scandit, der führende Anbieter von Lösungen für Smart Data Capture, wirft einen Blick auf einige Entwicklungen, die die Branche in diesem Jahr beschäftigen werden. 

Nicht nur nominal, sondern auch real wieder steigende Umsätze und eine sich aufhellende Verbraucherstimmung sind positive Signale für den deutschen Einzelhandel. Dennoch steht die Branche weiterhin vor großen Herausforderungen, da das Online-Geschäft nicht mehr der Wachstumstreiber vergangener Tage ist und eine schwierige wirtschaftliche Situation sowie globale Krisen die Verbraucherinnen und Verbraucher verunsichern. Umso entscheidender ist es für Händler, stärker auf Kundenbedürfnisse einzugehen und technologische Chancen zu ergreifen. Die wichtigsten Themen, mit denen sie sich in diesem Jahr befassen müssen, sind nach Einschätzung von Scandit folgende:

  1. Intelligente Regalüberwachung wird zum Must-have: Händler wissen zwar, was sie einkaufen und verkaufen, doch was mit den Waren im Laden geschieht, darüber wissen sie in der Regel nur rudimentär Bescheid. Sie haben keinen ausreichenden Überblick über die Verfügbarkeit und die Präsentation der Waren in den Regalen und über die Preisauszeichnungen. Manuelle Regalchecks liefern den einen oder anderen Einblick, sind aber nie wirklich auf dem neuesten Stand. Zudem binden sie viel Personal, kosten viel Zeit und sind fehleranfällig. Letztlich benötigen Händler daher intelligente Lösungen, die die Prüfprozesse automatisieren und wertvolle Erkenntnisse liefern: Gibt es Lücken im Regal? Sind Produkte schlecht oder falsch platziert? Stimmen die Preise? Diese Informationen helfen nicht nur, Umsatzeinbußen durch fehlende oder falsch ausgezeichnete Waren zu vermeiden, sondern auch Verkaufsfrequenzen zu verstehen und Überbestände zu vermeiden. Damit sorgen sie für Umsatzsteigerungen und eine bessere Kostenkontrolle.
  2. Die Gen Z rückt in den Fokus: Die Mehrheit der Gen Z ist in den vergangenen Jahren in den Arbeitsmarkt eingetreten oder wird das demnächst tun. Infolgedessen wächst die Kaufkraft dieser Generation und sie wird für den Einzelhandel immer wichtiger – Händler müssen sich besser auf ihre Bedürfnisse und ihr Einkaufsverhalten einstellen. So ist die Gen Z äußerst Omnichannel-affin: Sie sucht regelmäßig lokale Geschäfte auf, ist aber auch sehr aktiv in sozialen Netzwerken und auf Online-Marktplätzen. Sie ist bereit, Ausgaben aufzuschieben und Verkaufsaktionen abzuwarten, insbesondere wenn es sich um größere Anschaffungen handelt. Und sie legt Wert auf Nachhaltigkeit und regionale Produkte, ist auch bereit dafür zu zahlen, fordert jedoch Transparenz ein, etwa was Lieferketten, Produktionsbedingungen, den CO2-Fußabdruck, Inhaltsstoffe und den Preis angeht. Ist ein Schnäppchen wirklich ein Schnäppchen oder wurde der Preis kurz vor der Reduzierung noch einmal erhöht? Händler müssen solche Fragen beantworten können, wollen sie Kundinnen und Kunden nicht verlieren.
  3. KI wird noch vielseitiger: Den größten Wert hat KI im Einzelhandel nach wie vor bei der schnellen und korrekten Erfassung von Daten. Schließlich sind Händler auf effiziente Abläufe und die Automatisierung mühsamer Aufgaben angewiesen, um Kosten einzusparen und Mitarbeiter zu entlasten, sodass diese sich sinnstiftenden und wertschöpfenden Tätigkeiten wie der Kundenberatung widmen können. Zugleich sind die Daten die Basis für eine Vielzahl von operativen und geschäftlichen Entscheidungen und müssen deshalb fehlerfrei und relevant sein. Doch die Möglichkeiten von KI in diesem Bereich sind noch gar nicht ausgereizt – die Lösungen werden intelligenter: Sie erkennen beispielsweise genau, welchen von mehreren Barcodes Nutzerinnen und Nutzer scannen wollen, können Barcodes und Textinformationen wie Haltbarkeitsdaten in einem einzigen Scan erfassen oder das Alter von Kundinnen und Kunden via Ausweis-Scan überprüfen. Manche Prozesse wie die Regalüberwachung lassen sich dank intelligenter Datenerfassung mit fest installierten Kameras sogar vollständig automatisieren. Darüber hinaus ermöglicht KI-basiertes Smart Data Capture – und insbesondere generative KI – völlig neue Anwendungen für die Schulung von Mitarbeitenden und die automatische Bereitstellung personalisierter Informationen wie Produktempfehlungen und Verkaufsaktionen.
  4. Bestandsabweichungen müssen minimiert werden: Fehl- und Überbestände verursachen Umsatzeinbußen und Inventarkosten – und das nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig, wenn Kundinnen und Kunden nach schlechten Erfahrungen abwandern und künftig woanders einkaufen. Händler benötigen daher Echtzeiteinblicke in ihre Bestände, um nicht verfügbare Artikel zu vermeiden. Andernfalls riskieren sie, dass Kundinnen und Kunden das Geschäft umsonst aufsuchen, weil ein Artikel beispielsweise online als verfügbar angezeigt wurde, aber in der Filiale nicht auf Lager ist oder inzwischen verkauft wurde. Zudem helfen akkurate Bestandsinformationen, Verschwendung durch Überbestände zu vermeiden, nicht zuletzt dank immer genauerer KI-Prognosen. Allerdings ist es manuell schlicht nicht möglich, die Bestandsinformationen jederzeit und über alle Kanäle hinweg auf dem neuesten Stand zu halten – das funktioniert nur mit einer intelligenten Datenerfassung.
  5. Bei Technologien kommt es auf Usability und Flexibilität an: Setzen Händler digitale Technologien ein, geht es nicht um möglichst raffinierte Lösungen oder extrem viele Funktionen, sondern vor allem um die wirkungsvolle Unterstützung von Mitarbeitenden und Kundschaft bei wichtigen Abläufen. Die neuen Tools müssen ihnen tatsächlich helfen – was Händler häufig unterschätzen, wie eine Umfrage von Scandit zeigt. Demnach haben 40 Prozent der Frontline Worker das Gefühl, dass ihr Arbeitgeber nicht in die Technologien investiert, die sie im Arbeitsalltag benötigen. Sie wünschen sich beispielsweise flexible Geräte, die sich für verschiedene Aufgaben einsetzen lassen und intuitiv bedienbar sind. In der Praxis haben sie jedoch häufig stark spezialisierte Geräte, die teilweise eine wochenlange Einarbeitung erfordern. Bevor sie neue Tools auswählen oder entwickeln, sollten Händler daher unbedingt diejenigen mit einbeziehen, die die Tools nutzen sollen. Es gilt, ihre Bedürfnisse zu ermitteln, sicherzustellen, dass sich alles intuitiv bedienen lässt, und den Einsatz unter realen Bedingungen zu testen. Generell gilt: Es gibt keine Lösung, die sich out of the box für alle Anwendungsfälle eignet, aber flexible Lösungen, die vielseitig sind und sich leicht an individuelle Anforderungen anpassen lassen – und damit sowohl die Employee als auch die Customer Experience verbessern.

„Smarte Technologien sind der Schlüssel für effizientere Prozesse und Kosteneinsparungen, die Händlern helfen, wettbewerbsfähig zu bleiben“, betont Jessica Grisolia, Industry Solutions Director (Retail) bei Scandit. „Zugleich erlauben sie es, besser auf Kundenbedürfnisse einzugehen und das Einkaufserlebnis zu verbessern. Das stärkt die Kundenbindung und erschließt neue Verkaufschancen.“

Über Scandit

Scandit ist führender Anbieter von Smart-Data-Capture-Lösungen und verleiht Mitarbeitern, Kunden und Unternehmen Superkräfte. Mit Smart Devices wie Smartphones, Drohnen, digitalen Brillen und Robotern sammeln sie Daten aus Barcodes, Texten, Ausweisen und Objekten mit unübertroffener Geschwindigkeit, Genauigkeit und Intelligenz, um End-to-End-Prozesse zu automatisieren und wichtige Erkenntnisse zu gewinnen.

Scandit erfasst Daten bis zu dreimal schneller als dedizierte Scanner – auch bei schwierigen Lichtverhältnissen, auf beschädigten Etiketten, über mehrere Barcodes hinweg und mit jedem Smart Device.

Das Unternehmen ermöglicht Innovationen, die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen und die Mitarbeiter- sowie die Kundenbindung steigern. Dabei begleitet Scandit seine Kunden über das ganze Projekt hinweg – von Tests, Lösungsdesign und Integration bis hin zum Kundensupport.

Viele der weltweit innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen setzen Scandit als Unterstützung der Digitalisierung ein, darunter 7-Eleven, Alaska Airlines, DHL, dm, Hermes, John Hopkins Hospital, Levi Strauss & Co, Sephora und Toyota. Weitere Informationen: www.scandit.de

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