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Quelle: Scandit
24. Feb 2021

Wie Barcode-Scanning mit Mobilgeräten den Krankenhausalltag verbessert

Zürich, 24. Februar 2021 – In der Corona-Pandemie stehen Krankenhäuser vor enormen Herausforderungen. Vielerorts rächt sich jetzt, dass sie ihre Digitalisierung in den vergangenen Jahren nur halbherzig vorangetrieben haben. Doch mit Smartphones und Tablets, die mit Apps für das Barcode-Scanning ausgestattet sind, können Krankenhäuser die Erfassung von Daten und viele andere Papierprozesse digitalisieren. Scandit erklärt, wo die Technik überall zum Einsatz kommen kann und wie sie die Versorgung und Sicherheit von Patienten verbessert.  

Viele deutsche Krankenhäuser hängen bei der Digitalisierung hinterher – häufig erfassen sie Patientendaten noch auf Papier und tun sich mit der effizienten und fehlerfreien Dokumentation von Behandlungen aufgrund aufwändiger analoger Prozesse schwer. Das hat auch der Gesetzgeber erkannt und im vergangenen Jahr das Krankenhauszukunftsgesetz auf den Weg gebracht, das die Digitalisierung von Krankenhäusern mit 3 Milliarden Euro fördert; weitere 1,3 Milliarden Euro sollen Länder und Krankenhausträger bereitstellen.

Gerade in der durch die Corona-Pandemie angespannten Situation würden digitale Prozesse den Mitarbeitern helfen, Daten einfacher zu erfassen und zuzuordnen und Fehlerquellen zu reduzieren – sprich: die Patientenversorgung und Patientensicherheit zu verbessern. Smartphones und Tablets mit Scan-App können dabei einen entscheidenden Beitrag leisten. Scandit, der führende Anbieter für Mobile-Computer-Vision- und Augmented-Reality-Lösungen, nennt die wichtigsten Einsatzbereiche:

  • Zuverlässige Patientenidentifizierung. Ein Patientenarmband mit aufgedrucktem Barcode erlaubt es, Patienten während ihres gesamten Aufenthalts im Krankenhaus – von der Aufnahme bis zur Entlassung – zuverlässig zu identifizieren. Mit einem Scan rufen Krankenhausmitarbeiter beispielsweise Patientendaten auf, sehen Testergebnisse ein und überprüfen die derzeitige Medikation. Auf diese Weise lassen sich Verwechslungen und Fehlbehandlungen verhindern sowie Doppeluntersuchungen vermeiden. Zudem werden viele Arbeitsabläufe vereinfacht und die Verabreichung von Medikamenten, die Durchführung von Untersuchungen sowie alle Stationswechsel digital dokumentiert. Wichtige Informationen wie Allergien oder anstehende Medikamentengaben und Tests kann die Scan-App direkt nach dem Scan in einem AR-Overlay im Kamerabild anzeigen.
  • Elektronische Patientenakte. Wenn bei der Aufnahme eines Patienten eine elektronische Patientenakte angelegt wird, können in dieser alle Befunde und Behandlungsschritte gespeichert werden. Per Barcode-Scan ordnen Mitarbeiter einem Patienten dann schnell und korrekt Testergebnisse und die Verabreichung von Medikamenten zu und halten die Akte ohne großen Aufwand stets aktuell. So entsteht eine lückenlose Dokumentation der gesamten Behandlung.
  • Tracking von Medikamenten, Hilfsmitteln und Proben. Krankenhausmitarbeiter können mit einem Scan des Patientenarmbandes und eines Medikaments überprüfen, ob es sich um das richtige Medikament für den Patienten handelt. In einem AR-Overlay sehen sie patientenspezifische Anweisungen, etwa zur Dosierung und zur korrekten Verabreichung. Gleichzeitig können Krankenhäuser durch die elektronische Erfassung der Medikamentengabe protokollieren, wer welche Medikamente entnommen hat und wie sich der Verbrauch entwickelt, sodass sie rechtzeitig Nachschub ordern können. Ebenso erfassen Mitarbeiter die Nutzung von Blutkonserven und Hilfsmitteln wie Schutzmasken, Spritzen oder Urinbeutel. Barcodes helfen zudem nicht nur bei der Zuordnung von Medikamenten zu Patienten, sondern auch bei der Zuordnung von Blut- und Laborproben. Mitarbeiter können die Proben über eine App leicht nachverfolgen und Testergebnisse umgehend abrufen, wenn sie vorliegen.
  • Tracking und Wartung medizinischer Geräte. Mit Barcodes können Krankenhäuser detailliert nachvollziehen, wann und wo medizinische Geräte eingesetzt werden. Das hilft ihnen, die Auslastung zu ermitteln und den Ressourceneinsatz sowie Neuanschaffungen besser zu planen. Gleichzeitig spielen Barcodes auch bei der Wartung der Geräte eine wichtige Rolle, um die Einhaltung von Wartungszyklen nachzuweisen und Servicefälle zu erfassen. Mit Barcode-Scans kann sich der Techniker beispielsweise Prüfintervalle anzeigen lassen, Austauschteile identifizieren, Nachbestellungen auslösen und abgeschlossene Wartungen sowie Reparaturen bestätigen.
  • Optimierung von Lagerbeständen und Logistik. Sowohl in der Krankenhausapotheke als auch im Lager unterstützen Scan-Apps auf Mobilgeräten die Mitarbeiter bei der Bestandsverwaltung, dem Heraussuchen von Medikamenten und Hilfsmitteln sowie beim Einsortieren neuer Lieferungen. Sucht der Mitarbeiter eine bestimmte Kanülenart, scannt er einen Barcode und richtet das Smartphone auf das Regal, wo der Ablageort in einem AR-Overlay markiert wird. Dann kann er die Entnahme bestätigen und, sollte der Bestand zur Neige gehen, eine Nachbestellung anstoßen. Trifft diese ein, hilft ein Scan der Lieferung bei der Überprüfung, ob alle bestellten Hilfsmittel oder Medikamente enthalten sind – da mehrere Barcodes mit einem Scan erfasst werden können, geht das sehr schnell. Diese Multiscans erleichtern auch Inventuren erheblich, weil Mitarbeiter nicht alle Artikel einzeln scannen müssen. Beim Einsortieren der Lieferung hilft die Scan-App dann, indem sie den Ablageort eines Medikaments oder Hilfsmittels im Regal markiert und den Bestand im Hintergrund automatisch aktualisiert.

„Corona hat die digitale Gesundheit ganz oben auf die Agenda im Gesundheitswesen gesetzt. So sollen die Patientenversorgung verbessert und Lieferketten optimiert werden“, erklärt Samuel Müller, CEO und Mitgründer von Scandit. „Smartphones, die mit Barcode-Scannern in Unternehmensqualität ausgestattet sind, werden in die regulären Arbeitsabläufe rund um die Pflege am Krankenbett, die Nachverfolgung von Proben und Lieferketten integriert. Krankenhäuser können so sofortige Kosteneinsparungen, Zeitersparnis und Effizienzsteigerungen erzielen.“

Über Scandit

Scandit ermöglicht es Unternehmen und Verbrauchern, mit Alltagsgegenständen zu interagieren, indem die physische und digitale Welt durch Computer Vision zusammengeführt wird. Die Scandit-Technologie ist eine Plattform für maschinelles Lernen, die modernstes Barcode-Scanning, Texterkennung (OCR), Objekterkennung und Augmented Reality (AR) miteinander kombiniert und auf jedem kamerafähigen Smart Device, vom Smartphone bis hin zu Drohnen, Wearables und Robotern, eingesetzt werden kann.

Unternehmen aus dem Einzelhandel, Transport & Logistik und Fertigung verwenden Scandit für mobile Anwendungen wie mobile Shopping, Self-Checkout, Bestandsverwaltung, Liefernachweis und Asset-Tracking. Anwendungsfälle im Gesundheitswesen umfassen die Nachverfolgung von Patientenkontakten, Medikamenten, Proben und Materialien. Scandit-Lösungen senken Kosten und den Zeitaufwand und verbessern die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden.

Viele der weltweit innovativsten und erfolgreichsten Unternehmen setzen Scandit als Unterstützung der Digitalisierung ein, darunter 7-Eleven, Alaska Airlines, DHL, dm, Hermes, John Hopkins Hospital, Levi Strauss & Co, Sephora und Toyota. Weitere Informationen: www.scandit.de

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