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Hinsichtlich der Customer Experience stehen Unternehmen immer noch vor großen Hürden. (Quelle: Zoho Digital Health Study 2023, durchgeführt von Censuswide im Auftrag von Zoho)​ Immer mehr Unternehmen investieren in die Mitarbeiterbindung. (Quelle: Zoho Digital Health Study 2023, durchgeführt von Censuswide im Auftrag von Zoho)
3. Jul 2024

Zoho-Studie: Innovative Customer Experience stellt für deutsche Unternehmen noch große Hürde dar

Essen, 3. Juli 2024 – Der globale Technologieanbieter Zoho stellt den zweiten Teil seiner „Digital Health“-Studie vor. Im Fokus stand diesmal die Frage nach dem digitalen Reifegrad von Unternehmen in Bezug auf Kunden- und Mitarbeitererfahrung. Ergebnis: Deutsche Firmen zeigen deutliches Optimierungspotenzial, wenn es darum geht, ein wirklich gutes Kundenerlebnis zu bieten. Gleichzeitig investieren immer mehr Betriebe in die Mitarbeiterbindung. 

Die Herausforderungen, vor denen deutsche Unternehmen beim Thema Customer Experience (CX) stehen, sind enorm: 56 % der für die Zoho-Studie Befragten haben nach eigener Aussage keine Kunden, die sich als „Promoter“ oder „Fürsprecher“ verstehen. 53 % haben Probleme mit der Kundenbindung. 42 % tun sich schwer, Kundenbeschwerden zu minimieren. 41 % erhalten zudem keine oder nur selten positive Kundenbewertungen. Dementsprechend bewerten 78 % der Unternehmen ihre CX-Aktivitäten als nicht exzellent, obwohl 40 % ein besseres Kundenerlebnis als größten Vorteil der digitalen Transformation sehen.

Für die Digital-Health-Studie hat Zoho Unternehmen zu ihren Erfolgen und Herausforderungen bei der digitalen Transformation befragt. In einem ersten, Ende 2023 veröffentlichten Teil wurde die „digitale Gesundheit“ im Allgemeinen unter die Lupe genommen. Demnach schneiden die Teilnehmenden aus Deutschland im internationalen Vergleich zwar gut ab. Dennoch erhielten drei von vier befragten Unternehmen in der Auswertung lediglich eine mittelmäßige oder sogar schlechte Bewertung ihres digitalen Reifegrades.

Fehlende Technologie verhindert positive Kundenerlebnisse 

Wie der zweite Teil der Studie nun zeigt, sind die Herausforderungen in puncto Customer Experience groß und in der Regel eher technologie- als menschenbezogen. So gab fast ein Fünftel (17 %) der Befragten in Deutschland an, dass sich die fehlende Möglichkeit, die gesamte Customer Journey über alle Kontaktpunkte und Abteilungen hinweg zu verfolgen, negativ auf das Kundenerlebnis auswirkt. Ein knappes Viertel (23 %) verfügt nicht über die richtige Software. 17 % fehlt die Möglichkeit zur einfachen Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens. Unzureichende Führungsqualitäten (15 %) und das Nichtvorhandensein eines starken Kundenservice-Teams (11 %) sind weitere Faktoren, die als Hindernisse für eine gute Kundenerfahrung genannt werden.

Investitionsfokus liegt auf CX und KI 

Im heutigen Wettbewerbsumfeld ist die Customer Experience entscheidend für den Unternehmenserfolg. Das zeigt sich auch daran, dass 95 % der befragten Firmen in Deutschland im kommenden Jahr stärker in diesen Bereich investieren wollen. 57 % wollen dabei mehr Geld für künstliche Intelligenz ausgeben. Bei den Unternehmen mit guter digitaler Gesundheit steigt dieser Anteil sogar auf 84 %. Darüber hinaus plant knapp die Hälfte (47 %) CX-Investitionen in Software für den Kundensupport, etwas mehr als ein Drittel (37 %) wiederum in eine entsprechende CRM-Lösung.

Die Mitarbeitererfahrung – das unterschätzte Bindeglied?

Ein weiterer Punkt, der in der Studie untersucht wurde, ist die Mitarbeitererfahrung. Customer und Employee Experience gehen erfahrungsgemäß Hand in Hand. So ist es nicht verwunderlich, dass laut Studie mehr als drei Viertel (77 %) der Unternehmen in den letzten Jahren ihren Fokus verstärkt auf die Employee Experience (EX) gelegt haben. Ein Grund dafür ist die Notwendigkeit, die Bindung der Mitarbeitenden an das Unternehmen zu erhöhen, um so der „großen Resignation“ – also Kündigungswellen zugunsten sinnstiftender Jobs – entgegenzuwirken (42 %) und wettbewerbsfähig zu bleiben (35 %). Die Studie zeigt auch, dass 33 % der befragten Unternehmen in Deutschland eine bessere EX als einen der wichtigsten Vorteile der digitalen Transformation sehen.

Die Befähigung der Mitarbeitenden im Umgang mit neuen Technologien wird von der Mehrheit der Befragten im Rahmen der Employee Experience als wichtig erachtet, wobei 86 % explizit die Bedeutung digitaler Tools und Technologien für die Verbesserung der EX hervorheben. Wenn es jedoch um die Einführung neuer Cloud-Softwareanwendungen geht, zählt die EX nur für 26 % der deutschen Unternehmen zu den drei wichtigsten Überlegungen.

„Die Customer Experience ist heute das Lebenselixier eines jeden Unternehmens und nicht mehr nur ein ‚nice-to-have‘. Ein exzellentes Kundenerlebnis führt zu mehr Bindung, Loyalität und Engagement – alles zusammen ist enorm wichtig“, erklärt Suvish Viswanathan, Customer Experience Evangelist bei Zoho Europe. „Wollen Firmen die Erfahrungen ihrer Kunden verbessern, müssen sie aber eine ganzheitliche Strategie verfolgen. Und in dieser ist auch die Employee Experience ein entscheidender Faktor. Wenn sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen und ihnen die richtigen digitalen Tools zur Verfügung stehen, damit sie bessere Leistungen erbringen und ihre Ziele erreichen können, wirkt sich das direkt auf das Kundenerlebnis aus. Zoho hat eine zentrale Mission: Unternehmen bei der Bewältigung dieser Aufgaben zu helfen.“

Methodik und Anmerkungen 

Für diese Studie wurden Unternehmen wie folgt eingestuft: große Unternehmen mit 1000+ Mitarbeitenden, mittlere Unternehmen mit 250 bis 999 Mitarbeitenden und kleine Unternehmen mit 25 bis 249 Mitarbeitenden.

Im Auftrag von Zoho befragte Censuswide vom 24. bis 31. August 2023 1.531 Entscheider für die digitale Transformation in Unternehmen mit mindestens 25 Mitarbeitenden in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden. Die deutsche Stichprobe besteht aus 303 Befragten, die sich gleichmäßig auf die drei Unternehmensgrößen verteilen.

Wenn im Bericht von „guter“, „mittlerer“ und „schlechter digitaler Gesundheit“ die Rede ist, wurde ein Punktesystem entwickelt, um bessere IT-Ergebnisse und -Prozesse hervorzuheben. Zu den bewerteten Bereichen gehören Innovation, technische Probleme, Plattformstabilität und IT-Management. Je höher die Punktzahl ist, desto besser schneiden die Unternehmen der Befragten insgesamt ab. Die Ergebnisse wurden dann aggregiert und gebündelt, sodass die Unternehmen mit den höchsten Werten mit denen mit den niedrigsten verglichen werden konnten. Auf dieser Grundlage konnten die Bereiche identifiziert werden, die für die herausragenden Leistungen verantwortlich sein könnten. Darüber hinaus waren die Gemeinsamkeiten zwischen den Unternehmen identifizierbar.​

Über Zoho 

Mit mehr als 55 Applikationen in fast allen wichtigen Geschäftskategorien, einschließlich Vertrieb, Marketing, Kundensupport, Buchhaltung sowie Back-Office, und einer Reihe von Produktivitäts- und Kollaborationstools gehört die Zoho Corporation weltweit zu den Softwareunternehmen mit dem größten Lösungsportfolio.

Zoho ist in Privatbesitz und mit mehr als 15.000 Mitarbeitern profitabel. Der Hauptsitz von Zoho befindet sich in Chennai, Indien, und der europäische Hauptsitz im niederländischen Utrecht. Weitere Büros betreibt Zoho in Deutschland, Frankreich, Spanien, den Vereinigten Staaten, Indien, Japan, China, Singapur, Mexiko, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Zoho respektiert die Privatsphäre der Nutzer und verfügt in keinem Teil seines Geschäfts, einschließlich seiner kostenlosen Produkte, über ein Werbe-Ertragsmodell. Weitere Informationen über Zohos Datenschutzverpflichtung sind nachzulesen unter www.zoho.com/privacy.html. Zoho betreibt weltweit eigene Rechenzentren, darunter zwei in Europa. Mehr als 100 Millionen Nutzer auf der ganzen Welt, verteilt auf Hunderttausende von Unternehmen, setzen täglich auf Zoho, um ihre Geschäfte zu betreiben. Weitere Informationen unter www.zoho.com/de.

Kontakt

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