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Quelle: Dell Technologies ​
12. Apr 2021

Dell Technologies: So gelingt die Digitalisierung von Schulen mit Bestnote

Frankfurt am Main, 12. April 2021 – Die Digitalisierung der deutschen Schulen ist in den vergangenen Monaten zwar schnell vorangeschritten, doch Schwierigkeiten mit Infrastrukturen und Plattformen zeigen, dass nach wie vor viel Arbeit vor allen Beteiligten liegt. Dell Technologies erläutert, was Schulen und Schulträger bei der Auswahl, Beschaffung und Einführung digitaler Lösungen beachten sollten. 

Auf dem Weg von der Kreidezeit ins Digitalzeitalter sind die Schulen in Deutschland lange Zeit nur langsam vorangekommen, doch seit Corona den Handlungsdruck erhöht, hat sich viel verändert. Allerdings lag der Fokus verständlicherweise sehr stark auf der Anschaffung neuer Endgeräte für das Homeschooling, die Bund und Länder mit 500 Millionen Euro aus einem Sofortausstattungsprogramm fördern. Knapp drei Viertel dieser Mittel waren bis Ende 2020 bereits ausgeschüttet – deutlich mehr als beim ungleich üppiger ausgestatteten DigitalPakt Schule (1). Der Aufbau moderner Schulinfrastrukturen läuft weiterhin nur schleppend, da viele Schulen in den vergangenen Monaten mit der Organisation von Distanz- und Wechselunterricht beschäftigt waren. Überlastete Lernplattformen, ausgefallene Schulserver, fehlende Notebooks für Lehrkräfte und unzureichende Kommunikationstools für den Austausch mit Schülern und Eltern zeigen deutlich, dass weiterhin großer Handlungsbedarf besteht.

Dell Technologies gibt eine Reihe von Tipps zur weiteren Digitalisierung von Schulen, die auch Lehrer entlasten, damit diese sich statt auf IT-Support wieder auf ihre eigentliche Aufgabe – das Vermitteln von Lernkompetenz und Wissen – konzentrieren können:

  1. Dauerhafte Lösungen schaffen: In den vergangenen Monaten wurde viel improvisiert, um einen Distanzunterricht überhaupt zu ermöglichen, doch vielfach ist dabei ein Flickenteppich aus verschiedenen Plattformen und Anwendungen entstanden, der nicht immer zusammenpassen will. Schulträger und Schulen sollten ihre Erfahrungen nun nutzen, um Bilanz zu ziehen und zu entscheiden, an welchen Stellen sie neue Lösungen benötigen – sei es um Lücken in der digitalen Basis zu schließen oder nicht taugliche Systeme und Tools zu ersetzen.
  2. Auf Kompatibilität achten: Viele Probleme im digitalen Schulalltag lassen sich zwar gut mit einzelnen Lösungen meistern, doch wenn diese nicht richtig zusammenarbeiten, ist der administrative Aufwand groß. Zudem brauchen Schüler für jede Plattform oder Anwendung eine gewisse Einarbeitungszeit – Zeit, die dann im Unterricht fehlt. Schulen benötigen daher Systeme und Anwendungen, die vielseitig und standardisiert sind. Die Auswahl von Herstellern, die ein breites Portfolio an Lösungen bieten, die perfekt aufeinander abgestimmt sind, kann hier helfen und erleichtert auch eine spätere Erweiterung der digitalen Infrastruktur.
  3. Lokale Infrastruktur nicht vernachlässigen: Auch wenn der Schwerpunkt bei der Schuldigitalisierung zuletzt bei der Anschaffung von Endgeräten und dem Einsatz neuer Lernplattformen lag, dürfen Schulen ihre lokale Infrastruktur nicht ignorieren. Diese ist, wenn irgendwann wieder ein geregelter Schulbetrieb vor Ort stattfinden kann, die Grundlage für einen Unterricht, der Wissen mit Hilfe digitaler Medien interaktiv und spielerisch vermittelt. Zu dieser lokalen Infrastruktur zählen neben Servern, Speichersystemen und Netzwerken, die leistungsstark, zuverlässig und sicher sind, auch interaktive Whiteboards, großformatige Monitore und andere Präsentationsgeräte.
  4. Beschaffungsumfang ermitteln: Ausgehend von ihrem Digitalisierungsstand und ihren Digitalisierungszielen legen Schulen und Schulträger den Beschaffungsumfang – unter Berücksichtigung der Förderfähigkeit und Finanzierungsmöglichkeiten – fest. Sie müssen aber nicht das gesamte Vorhaben in einem Rutsch angehen, denn insbesondere der Aufbau der Server- und Netzwerkinfrastruktur ist komplex und aufwändig. Oft ist es sinnvoll, zunächst mit überschaubaren Projekten zu beginnen und einzelne Klassenzimmer zu vernetzen und mit Präsentationsgeräten auszustatten. Externe Partner wie städtische IT-Dienstleister oder ein lokales Systemhaus, die Erfahrung mit Digitalisierungsprojekten im Bildungsbereich haben, können hier eine wertvolle Hilfe bei der Entwicklung von Konzepten, der Ermittlung des Beschaffungsumfangs, der Auswahl von konkreten Lösungen sowie deren Einführung sein.
  5. Fördermöglichkeiten ausschöpfen: Mit dem DigitalPakt Schule fördern Bund und Länder die Schuldigitalisierung. Ursprünglich war der DigitalPakt vor allem als Infrastrukturprogramm und weniger als Förderprogramm für mobile Endgeräte gedacht, doch mit mehreren Zusatzvereinbarungen, die in der Corona-Pandemie auf den Weg gebracht wurden, steht nun auch Geld für Schüler-Laptops und die Einstellung von Administratoren bereit – das sollten Schulen nutzen. Darüber hinaus gibt es auch Förderprogramme abseits des DigitalPakts, etwa das Breitbandförderprogramm des BMVI, das Schulen mit einer leistungsstarken Internet-Anbindung versorgen soll.
  6. Folgekosten bedenken: Während es für die Anschaffung der digitalen Lösungen umfangreiche Fördermöglichkeiten gibt, müssen Schulen und Schulträger die laufenden Kosten größtenteils aus eigenen Mitteln bestreiten. Die Sonderförderung für Administratoren ist befristet, sodass sie die Kosten für die Verwaltung und Wartung der Systeme im Blick haben sollten. Die Auswahl etablierter Hardware- und Software-Anbieter, die zuverlässige Lösungen mit einem zentralen Management liefern, kann helfen, den Support-Aufwand und andere Folgekosten gering zu halten. Zudem sollten Schulen und Schulträger bei Anwendungen und Online-Plattformen auf einfache Lizenzmodelle achten, um überraschende Kosten oder unflexible Laufzeiten zu vermeiden und einfach Lizenzen für zusätzliche Geräte oder Schüler hinzufügen zu können.
  7. Lehrerfortbildung einplanen: Damit die digitale Technik den Unterricht tatsächlich verbessert, müssen Schulen und Schulträger auch in die Qualifizierung der Lehrkräfte investieren. Diese brauchen nicht nur Zeit, um sich mit neuen Geräten und Anwendungen vertraut zu machen, sondern zumeist auch Schulungen – wie sie die Tools richtig nutzen, wie sie Wissen mit digitalen Medien optimal vermitteln, wie sie Medienkompetenz bei jungen Menschen aufbauen oder wie sie einfache technische Probleme selbst lösen können. Für Schulen und Schulträger ist das übrigens keine einmalige Aufgabe, denn die digitale Expertise des Kollegiums muss mit der technischen Weiterentwicklung Schritt halten. Zudem benötigen auch neue Lehrkräfte eine vollwertige Qualifizierung.

„Während viele Eltern inzwischen wie selbstverständlich im Homeoffice arbeiten, läuft der Distanzunterricht für ihre Kinder oftmals noch zäh. Auch wenn sich in den letzten Monaten viel getan hat, so liegt beim Auf- und Ausbau zuverlässiger digitaler Infrastrukturen noch viel Arbeit vor Schulen und Schulträgern“, erklärt Stéphane Paté, Senior Vice President und General Manager von Dell Technologies Deutschland. „Doch die digitale Technik ist nur der Anfang – gleichzeitig müssen alle Beteiligten die digitalen Lernkonzepte weiterentwickeln, um neue Geräte und Anwendungen sinnvoll in den Unterricht zu integrieren, sowohl beim Homeschooling als auch vor Ort in der Schule. Laptops und PCs, Whiteboards und schnelles Internet allein machen noch keinen guten digitalen Unterricht aus. Sie müssen so eingesetzt werden, dass sie den Spaß am Lernen erhöhen. So können Lerninhalte leichter vermittelt werden und verfestigen sich besser.“

Mehr Informationen unter: delltechnologies.com/de/schule

(1) https://www.bmbf.de/de/karliczek-kmk-bund-und-laender-arbeiten-bei-der-digitalisierung-gut-zusammen-und-kommen-13795.html

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