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27. Jan 2010

Kleine und mittlere Krankenhäuser sind noch nicht richtig auf Datenexplosion vorbereitet

Obwohl in die IT des Gesundheitswesens Milliarden investiert werden, sind die Rechenzentren der Krankenhäuser vielfach nicht in der Lage, die Anforderungen, die der vermehrte Anfall von digitalen Patientendaten stellt, zu erfüllen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die HIMSS Analytics im Auftrag von Dell unter IT-Verantwortlichen in den USA, in Großbritannien, Kanada, China, Frankreich und Deutschland durchgeführt hat.

Im Rahmen der Umfrage haben die IT-Verantwortlichen bewertet, inwieweit ihre Rechenzentren in der Lage sind, neue Informationsmengen zu bewältigen, wie sie beispielsweise durch den Einsatz elektronischer Patientenakten (Electronic Medical Records - EMRs) und Digital-Imaging entstehen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass es bei der Skalierung der Rechenzentren kleiner und mittlerer Krankenhäuser zu Problemen kommen wird, wenn diese solche Anforderungen am Point-of-Care effizient unterstützen wollen. Hier besteht für die Leitung der Krankenhaus-IT in fast jedem Land eine strategische Priorität.

Der Healthcare Enterprise Survey zeigt, dass IT-Führungskräfte in kleinen und mittleren Krankenhäusern glauben, dass EMRs, Health Information Exchanges (HIEs) und die Kapazität für die Speicherung von digitalen Bildern, wie sie von Ärzten und Business Intelligence benötigt werden, zu einem durchschnittlichen Anstieg der Inanspruchnahme der Rechenzentren von 20 bis 50 Prozent in den nächsten zwei Jahre führen werden.

Während viele kleine und mittlere Krankenhäuser eine IT-Ausgabensteigerung im nächsten Jahr erwarten, sehen sie andererseits ihre Rechenzentren vor Herausforderungen, die es ihnen nach Auffassung von Dell schwer machen, die neuen Informations-Anforderungen effizient zu bewältigen. Dazu zählen der Mangel an Standards, die Sicherheit, die langen Server-Refresh-Zyklen und die Komplexität der Systeme, die durch eine große Anzahl von Servern und Lieferanten und begrenzte Nutzung von Virtualisierung hervorgerufen wird.

Fehlende Standards erschweren Rechenzentren auch die Verteilung von Informationen innerhalb der Krankenhäuser und zwischen ihnen, obwohl dies für die Diagnose, die Entscheidungsfindung sowie für Koordinierung und Verwaltung der Patientenversorgung wichtig ist. Bei Refresh-Zyklen von fünf Jahren oder mehr, beruht die IT kleiner und mittlerer Krankenhäuser auf Servern, die weniger effizient sind und die in Betrieb und Verwaltung zu teuer sind. Für den erwarteten Anstieg der Datenmengen in den nächsten zwei Jahren stellt dies keine gute Vorbereitung dar.

Wenn Krankenhäuser dem Datenwachstum dadurch begegnen wollen, dass sie in ihren Rechenzentren einfach die Zahl der Server und Speichersysteme vergrößern, dann werden sie die Komplexität ihrer IT, die bereits jetzt einen Großteil der Ressourcen verschlingt, verstärken. Sie werden damit trotz höherer IT-Investitionen weniger Budget für ihre strategischen Prioritäten verwenden können. Diese Problematik lässt sich nur durch den umfassenden Einsatz von Virtualisierung lösen.

Darüber hinaus hat die Untersuchung auch länderspezifische Punkte hervorgehoben:

* Neuere Server: Die Krankenhaus-IT in Deutschland betreibt mit durchschnittlich 14 Servern weniger Server als die in allen anderen untersuchten Ländern außer China. Und sie ersetzt sie häufiger - fast die Hälfte erneuert die Server alle drei bis vier Jahre, während Server in anderen Ländern alle fünf Jahre oder später erneuert werden.

* Geringe Virtualisierung: 53 Prozent der Befragten haben nicht virtualisiert und lediglich zwei Drittel von ihnen planen Virtualisierung zukünftig einzusetzen. Nach Ansicht Dells zeigt dies, dass kleine und mittlere Krankenhäuser die Leistungsfähigkeit ihrer neueren Server nicht in vollem Umfang nutzen und stattdessen zuviel Zeit mit der Verwaltung ihrer Server verbringen. Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit sind in Deutschland das größte Hindernis für die Virtualisierung.

* Komplexität: Die Komplexität der IT-Landschaft ist die größte Herausforderung für die Produktivität und die Skalierung der IT in Deutschland.

Zu den positiven Faktoren für Rechenzentren in kleinen und mittleren Krankenhäusern zählt insbesondere das Wachstum der IT-Budgets. Drei Viertel der IT-Verantwortlichen in Krankenhäusern geben an, dass sich ihre IT-Budgets 2010 erhöhen würden; nur 8 Prozent rechnen mit geringeren Budgets.

Ein pragmatischer Aktionsplan:

Auf Grundlage der Ergebnisse der Umfrage und von Erfahrungen aus großen Krankenhäusern empfiehlt Dell einen pragmatischen Sechs-Punkte-Aktionsplan, mit dem kleine und mittlere Krankenhäuser die Effizienz und Skalierbarkeit ihrer Rechenzentren verbessern können.

* Abbau von Komplexität. Krankenhäuser müssen im gesamten Rechenzentrum Technologien auf Basis von Standards und einer offenen und flexiblen Architektur einsetzen, um dadurch Routine-Aufgaben zu automatisieren. Sie müssen die Virtualisierung vereinfachen und können so eine optimale Nutzung von Servern und Storage erreichen. Sie sollten ferner eine Basis für Interoperabilität und für den Informationsaustausch innerhalb des Krankenhauses und im gesamten Gesundheitssystem schaffen. Standardisierung reduziert die Wartungskosten, die einen wesentlichen Teil der IT-Budgets ausmachen, und vereinfacht künftig die Skalierung.

* Sinnvoll investieren: Krankenhäuser müssen mehr in effiziente und skalierbare Systeme und Management-Tools investieren, um die Wartungskosten zu senken. So verfügen beispielsweise Dell PowerEdge-Server, mit Prozessoren der Reihe Intel Xeon 5500, über eine deutlich größere Rechenkapazität als frühere Generationen. Sie sind einfacher zu verwalten, bereit für die Virtualisierung und stellen deutlich mehr Performance zur Verfügung als vorherige Server-Generationen. Dies ermöglicht es Krankenhäusern, mehr rechenintensive Datenbanken und Anwendungen mit größerer Effizienz zu betreiben. Regelmäßige Erneuerung der Server spart Geld auf Grund eines geringeren Management-Overheads und niedrigerer Stromkosten.

* Virtualisierung zur Verhinderung des vermehrten Einsatzes von Server- und Storage-Systemen. Eine verstärkte Server- und Storage-Virtualisierung erhöht die Effizienz, verringert den Wartungsaufwand und setzt so Mittel und Ressourcen für strategische Aufgaben frei. Zur Vereinfachung der Steuerung virtueller Umgebungen sollten System-Management-Tools verwendet werden.

* Berücksichtigung alternativer Modelle: Krankenhäuser sollten auch SaaS-Modelle für Anwendungen in Betracht ziehen, die voraussichtlich erheblich neue Anforderungen stellen werden, so zum Beispiel Systeme für elektronische Krankenakten. Auch das Hosten von Anwendungen und Modelle zur Nutzung von Rechenzentren für zusätzliche Kapazitäten sind hier interessant.

* Automatisierung von Routine-Management-Aufgaben: Dadurch lassen sich IT-Ressourcen für strategische Prioritäten freisetzen. So installiert zum Beispiel Dell ab Werk fertige Server-Images, so dass für Anwender die zeitraubende manuelle Konfiguration sowie das Deployment entfallen. Außerdem sollten Server mit integrierten Management-Tools verwendet werden, etwa zur Überwachung und Steuerung der Performance von einer einzigen Konsole aus.

* Effiziente Datenverteilung auf unterschiedlichen Speichersystemen: Dadurch können Krankenhäuser Hardware-Kosten verringern, die Daten zuverlässig sichern und die Anforderungen an die Datenverfügbarkeit erfüllen.

Die wichtigsten Ergebnisse der Umfrage sind unter dieser Web-Adresse abrufbar:

http://circ.ziffdavisenterprise.com/creative-services/dell-healthcare/efficient/index.html

”Einfachheit, Skalierbarkeit und Schutz waren unsere wichtigsten Ziele. Wir haben viel Zeit für grundlegende Aufgaben wie den Schutz unserer Daten verbraucht, weil wir Backups für jeden physischen Server getrennt durchgeführt haben”, sagte Jörg Riether, Director of IT bei Vitos Haina, Hessen. ”Das virtualisierte Storage-System Dell EqualLogic ist die ideale Ergänzung zu unserer virtualisierten Umgebung. Wir haben jetzt ein Speichersystem, das komplett mit unseren virtuellen Servern integriert ist und das viel einfacher zu handhaben ist. Nachdem wir unseren ersten Kauf getätigt haben, hatten wir alles, was wir benötigten. Das ist offensichtlich ein Nutzen in Bezug auf die Kosten, aber es ist auch ein Vorteil, der unsere Verwaltung vereinfacht und uns Zeit spart. Und je weniger Zeit wir mit Papierkram verbringen, desto mehr Zeit steht uns für die wirklich wertvolle Arbeit zur Verfügung, wenn wir unsere Mitarbeiter bei der Bereitstellung von qualitativ hochwertiger Patientenversorgung unterstützen. ”

”Kleine und mittlere Krankenhäuser sind in den meisten Ländern ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsversorgung”, sagt Jamie Coffin, Ph.D., Vice President von Dell Healthcare und Life Sciences. ”Wir müssen sicherstellen, dass alle Krankenhäuser - große und kleine, neue und bestehende - mit der richtigen IT-Infrastruktur ausgestattet sind, damit sie Datenanforderungen heute und in Zukunft erfüllen können. Wir können diese Anforderungen nicht einfach mit zusätzlichen Servern und Storage abdecken, wenn wir nicht wollen, dass die Komplexität die IT-Budgets überrollt. Strategische Prioritäten, wie sie die Gesundheitsreform und Business-Initiativen erfordern, kann die IT dann nur noch wenig unterstützen.”

Dell bietet innovative und zuverlässige IT-Lösungen und -Dienstleistungen, die auf offenen Industrie-Standards basieren und ganz auf die individuellen Anforderungen seiner Kunden zugeschnitten sind. Mit seinem direkten Geschäftsmodell ist Dell zu einem der weltweit führenden Computerhersteller geworden. Weitere Informationen zu Dell können im Internet unter www.dell.de abgerufen werden. Unter www.dell.com/conversations bietet Dell zudem die Möglichkeit zur direkten Kontaktaufnahme. Live-News von Dell gibt es unter www.dell.com/RSS.

Weitere Informationen:

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Michael Rufer
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