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15. Mai 2014

Komplettlösung von Dell versorgt baden-württembergische Universitäten mit leistungsfähigen High-Performance-Computing-Kapazitäten

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat als Konsortialführer für die Universitäten des Landes Baden-Württemberg seine High-Performance-Computing (HPC)-Infrastruktur mit einer neuen, umfangreichen Rechen- und Speicherlösung von Dell aktualisiert. Entsprechend dem Landeskonzept „bwHPC“ ist das KIT Aufstellungs- und Betriebsort für das HPC-Grundversor­gungssystem „bwUniCluster“ des Landes. Dell konnte die Ausschreibung des „bwUniCluster“ für sich entscheiden.

Der neue „bwUniCluster“ (baden-württembergischer Universitäts-Cluster) ist Teil des baden-württembergischen Landeskonzepts „bwHPC“ für das Hoch- und Höchstleistungsrechnen in Forschung und Lehre, und als solcher das erste zentrale System für eine flächendeckende Grundversorgung der baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen mit Hochleistungsrechnerkapazität. Finanziell jeweils zur Hälfte vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg sowie von den neun Landesuniversitäten getragen, bietet der bwUniCluster den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über das neu eingeführte Identitätsmanagement „bwIDM“ – unabhängig vom Standort – einen sehr einfachen und sicheren Zugang für das Hochleistungsrechnen in Forschung und Lehre.

Zusammen mit Wissenschaftlern des KIT ermittelten Dell-Experten die technischen Leistungsdaten einer zukunftssicheren HPC-Lösung. Als zentrale Komponente ergänzt beziehungsweise ersetzt der bwUniCluster die lokalen HPC-Ressourcen an den Landesuniversitäten und ermöglicht ein effizienteres Vorgehen bei wissenschaftlichen Projekten. „Bei der Realisierung waren HPC-Experten von Dell von Anfang an mit einbezogen“, berichtet Dr. Holger Marten, Abteilungsleiter für Wissenschaftliches Rechnen und Simulation am Steinbuch Centre for Computing (SCC) des Karlsruher Instituts für Technologie.

Die neue HPC-Lösung beseitigt zuvor vorhandene Leistungs- sowie Kapazitätsengpässe, erreicht eine theoretische Spitzenleistung von 176 Teraflops und beinhaltet Speichersysteme mit einer Kapazität von 3,6 Petabyte. Die Konfiguration des bwUniCluster besteht im Wesentlichen aus 512 Dell-PowerEdge-C-Servern mit je 16 Kernen. Zusammen mit weiteren acht PowerEdge-R820-Servern stellt das Cluster 8.448 Rechenkerne zur Verfügung. Die Hauptspeicherkapazität über alle Rechnerknoten hinweg beträgt 41,1 Terabyte. Alle Rechnerknoten laufen unter RedHat Enterprise Linux und sind über einen schnellen InfiniBand-Interconnect miteinander verbunden. Das parallele, verteilte Filesystem „Lustre“ ist als globales Dateisystem über das InfiniBand-Netzwerk angebunden. Durch den Einsatz mehrerer Lustre Object Storage Server (OSS) und Meta Data Server (MDS) verfügt der bwUniCluster sowohl über eine hohe Skalierbarkeit und Bandbreite für die Datenübertragung zum Speichersystem als auch über eine Technologie für den Zugriff auf die Daten. Dadurch verzeichnet das KIT heute deutlich höhere IOPS-Werte und geringere Latenzzeiten im Betrieb und konnte vorhandene Engpässe beseitigen.

Darüber hinaus profitierte das KIT im Projektverlauf von Dells umfassenden Konfigurations- und Installations-Dienstleistungen sowie dem ProSupport Service. Der Dell ProSupport bietet dem KIT einen einzigen Ansprechpartner für alle Fragen bei Wartung und Betrieb. Damit ist sichergestellt, dass Probleme schnell und effizient gelöst werden.

„Universitäten und Hochschulen sind heute auf modernste Hochleistungsrechensysteme angewiesen, um die Herausforderungen des wissenschaftlichen Rechnens in Forschung und Lehre bewältigen zu können", sagt David Detweiler, EMEA Head of HPC Solutions Marketing bei Dell. „Mehr noch: Für die Zukunftsfähigkeit eines Landes spielen eine qualitativ hochwertige Ausbildung und entsprechend gut ausgestattete Forschungseinrichtungen an den Hochschulen eine entscheidende Rolle. Das KIT leistet durch die Implementierung einer neuen, landesweit verfügbaren HPC-Lösung dazu einen wichtigen Beitrag.“

Die neue HPC-Umgebung ist das zweite Projekt von Dell beim KIT. Beide arbeiteten bereits im Jahr 2012 zusammen, als es um ein Upgrade der Netzwerkinfrastruktur am Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT ging; durch die Implementierung von Dell Networking Switches konnte die Bandbreite und die Bedienerfreundlichkeit in der Rechenzentrumsarchitektur der Organisation gesteigert werden.

Weitere Informationen:

High-Performance-Computing (HPC)-Lösungen von Dell: http://www.dell.com/learn/us/en/19/high-performance-computing

Dell auf Twitter: http://twitter.com/DellGmbH
Dell Blog: www.dell.de/d2dblog

Über das Karlsruher Institut für Technologie

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6.000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24.000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.

Über Dell

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