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Roman Oberauer, Country Managing Director von NTT Ltd. in Österreich (Quelle: NTT/Lehner)
19. Apr 2023

NTT Österreich: Edge as a Service bietet Unternehmen ein Rundum-sorglos-Paket

Datenverarbeitung am Netzwerkrand stellt Unternehmen vor Herausforderungen ​

Wien, Österreich, 19. April 2023 – Edge Computing ist auf dem Vormarsch. Die Verarbeitung und Analyse von Daten direkt vor Ort bringt jedoch die IT-Möglichkeiten vieler Unternehmen an ihre Grenzen. Ein As-a-Service-Modell kann hier die Antwort sein. NTT Ltd., ein führendes IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen, zeigt, welche guten Gründe es für Edge as a Service gibt. ​

Viele Use Cases für Edge Computing resultieren aus der Notwendigkeit, Daten direkt dort zu verarbeiten, wo sie erzeugt werden. Nur so lassen sich Latenzzeiten reduzieren, Bandbreitenbeschränkungen vermeiden und die Bewegungen vertraulicher Daten besser kontrollieren. Autonomes Fahren, moderne OT (Operational Technology)-Umgebungen oder Hightech-Anwendungen in der Medizin beispielsweise sind auf Echtzeitinformationen angewiesen und können sich keine Verzögerungen leisten. Daten zur Verarbeitung ins Rechenzentrum oder in die Cloud zu schicken dauert einfach zu lange.

Eine Infrastruktur am Netzwerkrand ist allerdings nicht so einfach zu implementieren und zu verwalten. Ein Edge-as-a-Service-Modell kann bei den folgenden Herausforderungen helfen:

  • Komplexität der Infrastruktur. Jahrelang transferierten Unternehmen alles in die Cloud, um Prozesse zu verschlanken und Kosten zu reduzieren. Mit Edge Computing gibt es einen gegenläufigen Trend. Die Bereitstellung verteilter Systeme vom Rand aus ist jedoch komplex und wird wahrscheinlich nur in sehr großen Unternehmen zu den eigenen Kernkompetenzen zählen. Für die Infrastruktur, die Verwaltung, das Traffic-Routing und viele weitere Aufgaben müssten Unternehmen nun plötzlich wieder eine Field-Service-Organisation aufbauen. Auch die horizontale Skalierung von Edge-Systemen an einzelnen Standorten ist komplizierter, als in einem zentralen Rechenzentrum die entsprechende Kapazität hinzuzufügen. Der Mehraufwand für die physischen Standorte wird gerade für kleinere Unternehmen zu einem echten Problem.
  • Fehlendes Fachwissen. Beim Edge Computing kommen teilweise völlig neue IT-Komponenten zum Einsatz. Sensoren, Roboter, Gateways, Virtualisierungs- und Orchestrierungs-Frameworks, Künstliche Intelligenz und Machine Learning sowie private 5G-Infrastruktur sind für die meisten IT-Teams wahrscheinlich Neuland. Das entsprechende Fachwissen fehlt und müsste erst erlernt werden. Bei der Anzahl unterschiedlicher Technologien, Hard- und Softwarekomponenten, Protokollen und Schnittstellen, die Edge-Umgebungen mit sich bringen, wäre der Aufwand an Trainings allerdings so hoch, dass er sich normalerweise nicht rechnet.
  • Kleine IT-Teams. Edge-Computing-Standorte sind in der Regel weit entfernt, zudem gibt es dort nur wenige oder gar keine technischen Experten. Wenn jedoch ein Problem auftritt, muss die Infrastruktur schnell wiederhergestellt werden. Die wenigsten Unternehmen werden allerdings versierte Kräfte haben, die sich darum vor Ort kümmern können, und auch nicht genügend Mitarbeiter in der zentralen IT-Abteilung für den Verwaltungsaufwand einer solch heterogenen Infrastruktur.
  • Neue Sicherheitsrisiken. Die Datenverarbeitung am Netzwerkrand vergrößert darüber hinaus die Angriffsfläche für mögliche Attacken. Hacker können nun jedes Endgerät als potenziellen Einstiegspunkt nutzen. Gerade mangelhaft konfigurierte und abgesicherte Devices sind ein großes Risiko. In einem solchen Fall sind Angreifer nicht nur in der Lage, den laufenden Betrieb zu stören – sie können sich auch in das Firmennetzwerk einschleichen und Daten abgreifen. Häufige Fehler wie die Inbetriebnahme von Systemen mit einem Standardpasswort oder eine fehlende Multi-Faktor-Authentifizierung können beim Edge Computing schwerwiegende Folgen haben. Hinzu kommt, dass sich viele Edge-Geräte oft an abgelegenen Orten oder in rauen Umgebungen befinden, was zu Problemen mit der physischen Sicherheit führt.

„Edge as a Service eröffnet vielen Branchen völlig neue Möglichkeiten“, erklärt Roman Oberauer, Country Managing Director von NTT in Österreich. „Dabei sind die Einsatzbereiche sehr vielfältig. IoT-Technologie kann in Verbindung mit Edge Computing zum Beispiel Fan-Erlebnisse bei Sportereignissen deutlich verbessern. Ich denke hier etwa an Echtzeit-Informationen zur Länge der Schlange am Verkaufsstand im Stadion oder interaktive Infoterminals. Auch in der Medizin gibt es zahlreiche Anwendungsbeispiele, etwa die Echtzeitauswertung gesundheitskritischer Daten wie der Herzfrequenz oder Roboter, die in Krankenhäusern Zimmer vorbereiten und säubern, sodass den Mitarbeitenden mehr Zeit für die Patientenversorgung bleibt. Allerdings sind die Implementierung und die anschließende Verwaltung der Anwendungen sehr komplex. Am besten ist es daher, ein Rundum-sorglos-Paket für Edge as a Service abzuschließen, so dass sich die Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“

Über NTT Ltd.

Als Teil von NTT DATA, einem IT-Dienstleister mit einem jährlichen Umsatz von 30 Milliarden US-Dollar, unterstützt das IT-Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen NTT Ltd. mit seinen Technologien 65 Prozent der Fortune Global 500 und mehr als 75 Prozent der Fortune Global 100. Das Unternehmen legt den Grundstein für das Edge-to-Cloud-Networking-Ökosystem von Organisationen, vereinfacht komplexe Multi-Cloud-Workloads und schafft Innovationen am Rande der IT-Umgebungen, wo Netzwerk, Cloud und Anwendungen zusammenlaufen. NTT bietet maßgeschneiderte Infrastrukturen und gewährleistet konsistente Best Practices bei Design und Betrieb in seinen sicheren, skalierbaren und anpassbaren Rechenzentren. Auf dem Weg in eine softwaredefinierte Zukunft unterstützt NTT seine Kunden mit plattformbasierten Infrastruktur-Services. Das Leitbild von NTT lautet: „We enable a connected future“.

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